Yoga und der innere Schweinehund. Wie wir Yoga im Alltag nutzen können

Vor einigen Wochen hatte ich meine Yogaschülerin Juliane nach Ihren Erfahrungen mit Yoga gefragt. Sie praktiziert seit einem halben Jahr Yoga und hat bereits eine eigene Praxis entwickelt. In diesem Interview gibt sie Tipps, wie wir unseren inneren Schweinehund zugunsten einer regelmäßigen Praxis überwinden können.

Judith: Magst du dich kurz unseren Leserinnen vorstellen: Wer bist du? Seit wann praktizierst du Yoga (bei mir)? Gab es hierfür einen konkreten Grund?

Juliane: Hallo, ich bin Juliane, 39 Jahre alt, berufstätig und Mama von zwei Kindern (4 & 6 Jahre). Yoga praktiziere ich jetzt seit einem halben Jahr (bei Dir, Judith). Ich brauchte
unbedingt einen regelmäßigen Ausgleich zum Alltag. Zwar jogge ich hin und wieder (leider zu wenig 😉 ), aber ich war auf der Suche nach mehr Entspannung, auch für den Geist.
Nach den ersten Stunden hatte ich ordentlich Muskelkater, mittlerweile kann ich mich viel besser auf die Atmung und mich konzentrieren und merke auch, dass die Übungen besser gelingen und Wirkung zeigen. Ich fühle mich ausgeglichener und ruhiger.

Judith: Wie beeinflusst Yoga deinen Alltag? Gibt es z.B. Übungen, die dich durch die Woche begleiten?

Juliane: Ich habe (nicht direkt, nach ca. 3 Monaten) angefangen den Sonnengruß morgens nach dem Aufstehen zu machen. Das klappt nicht jeden Tag, aber wenn mal wieder viel Alltagstroubel herrscht, versuche ich damit etwas entspannter in den Tag zu kommen. Atemübungen zählen auch zu meinem Favorit, wenn mal wieder Ruhe gefragt ist.

Judith: Es werden sehr viele Yogakurse online angeboten. Was für Vorteile siehst du in einem persönlichen Yogakurs?

Juliane: Ich brauche einfach andere 4 Wände um mich herum, um wirklich abschalten zu können. Durch mehr Homeoffice vermischt sich sowieso schon vieles und der Geräuschpegel lässt sich zu Hause doch nicht ganz abstellen. So genieße ich es, raus zu gehen und wirklich etwas für mich zu haben…und ganz nebenbei: ich mag auch den persönlichen Austausch mit anderen Teilnehmern 😉

Judith: Gibt es für dich auch Nachteile?

Juliane: Nein, nicht wirklich. Manchmal merke ich, dass ich mich nicht auf jede Übung einlassen kann, aber das ist auch nicht so wichtig. Ich tue trotzdem etwas für mich und komme zur Ruhe.
Im August 2022 ist der neue Frauenyogakurs gestartet und dauert bis Weihnachten. Wenn du dich auf die Warteliste (unverbindlich) für den neuen Kurs setzen möchtest, dann schreibe mir gerne eine E-Mail. So wirst du als erstes informiert, wenn es losgeht.

Judith: Wem würdest du aus deiner Erfahrung heraus den Frauen-Yogakurs empfehlen?

Juliane: Ich kann Yoga jedem ans Herz legen, ob als Ausgleich für den Alltag oder um Entspannung zu finden oder um das Wohlbefinden zu fördern. Das schöne ist ja, dass es viele verschiedene Übungen gibt und es nicht langweilig wird.

Judith: Möchtest du den Leserinnen noch etwas mit auf den Weg geben?

Juliane: Gebt Yoga eine Chance. Erst einmal ausprobieren und dann hoffentlich dranbleiben.

Vielen lieben Dank für deinen persönlichen Einblick!